FAQs

Frequently asked Questions

Im Folgenden eine kleine Sammlung häufig gestellter Fragen, die Ihnen hoffentlich weiterhilft, noch offene Punkte zu klären.

Osteopathie empfiehlt sich, wenn es sich um wiederkehrende Beschwerden handelt, die bereits von ärztlicher Seite geprüft wurden, jedoch keine Besserung eintritt und eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen ist. Osteopathie kann aber auch eine vorbeugende Maßnahme sein, damit sich gesundheitliche Einschränkungen nicht verschlimmern oder erst gar nicht entstehen.

 

Grundsätzlich gilt es zu unterscheiden, ob es sich um ein funktionelles oder strukturelles Problem handelt. Funktionell bedeutet, daß Muskeln, Knochen, Gewebe, Faszien, Nerven und Organe in ihrer Funktion beeinträchtigt sind, jedoch aus Sicht der klassischen Medizin gesund sind (lediglich der Ablauf oder die Funktion ist gestört).

Strukturelle Beschwerden sind für den Osteopathen schwieriger zu behandeln, weil die Struktur in sich verändert ist und es länger dauert, bis sich ein Erfolg einstellt oder das Problem gelindert werden kann. Dazu können wir jedoch erst nach eingehender Untersuchung eine Einschätzung geben.

  • Bitte bringen Sie ggf. aktuelle Arztbefunde, aktuelle Medikation, Röntgenbilder und MRT-Befunde  mit. Einen Fragebogen können Sie vorab von unserer Homepage herunterladen.
  • Bevorzugen Sie einfache Kleidung, die leicht abgelegt werden kann und bringen Sie ein grosses Spannbettlaken mit.
  • Planen Sie beim ersten Mal vorab ein paar zusätzliche Minuten für Organisatorisches ein.
  • Bevor Sie wieder den Heimweg im eigenen Fahrzeug antreten, Gehen Sie kurz für 10 Minuten    spazieren
  • Vermeiden Sie im Anschluss an die erste Behandlung Sport und körperliche Anstrengung.
  • Generell kann sich nach der Behandlung Müdigkeit einstellen. Gehen Sie etwas zeitiger zu Bett.
  • Damit die angeregten Stoffwechselvorgänge optimal ablaufen können, sollten Sie reichlich Wasser oder Kräutertee trinken.
  • Am Abend essen Sie am Besten nur etwas Leichtes, um den Kreislauf nicht zusätzlich  zu belasten.

Die Häufigkeit einer Osteopathie-Behandlung ist abhängig vom Einzelfall. Der zeitliche Abstand zwischen zwei Behandlungen kann dabei zwischen wenigen Tagen bis mehreren Monaten variieren.

Grundlegend gilt: Je länger Beschwerden bestehen bzw. je tiefgreifender die Beschwerden sind, desto größer wählen wir den Abstand zwischen den Behandlungen oder machen ihn ggf. abhängig von der Erstreaktion. Die Gewebe und Strukturen brauchen dann mehr Zeit, um die Reize und Behandlungs-impulse zu verarbeiten und um wieder in einen physiologischen Zustand zurück zu finden

Wird zu häufig oder zu intensiv behandelt, kann dies die Beschwerden sogar noch fördern.

Unser Anspruch ist, dass spätestens nach der 3-4. Behandlung eine Besserung eintritt.
Die Chance auf Besserung durch weitere Behandlung ist danach eher gering. Jedoch muss jeder Patient und jede Störung individuell betrachtet und behandelt werden. Wenn sich  Gesundheitsstörungen, Blockaden und Fehlstellungen über einen langen Zeitraum entwickelt haben, ist nicht davon auszugehen dass sich die Beschwerden in kürzester Zeit korrigieren lassen. Muskeln, Faszien, Gelenkkapseln, und Sehnen haben sich strukturell an die Störung angepasst und das erfordert ggf. einen höheren Behandlungsaufwand über eine längere Zeit.

In folgenden Fällen ist eine rein osteopathische Behandlung nicht geeignet:

  • lebensbedrohliche Notfälle
  • nicht verheilte Brüche (Frakturen) oder offene Verletzungen
  • massive neurologische Ausfälle bei Bandscheibenvorfällen
  • Infektionskrankheiten
  • Krebs (Tumore)
  • psychische Erkrankungen

Unseren Anmelde-/Aufklärungsbogen für Patienten finden Sie hier zum Download: 

Patientenfragebogen